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Mercury-History

Die Geschichte der Marke Mercury beginnt 1935 in den brandneuen Ford Design-Studios in Dearborn.
Das Projekt hatte das Ziel einen höherwertigen Ford mit mehr Augenmerk auf Styling als bei den anderen Ford Modellen zu gestalten. Die neue Marke sollte also mit den damaligen Mittelklasse GM, Dodge und De Soto Fahrzeugen konkurrieren, unterhalb von Cadillac oder Fords eigener Luxusmarke Lincoln.

Als 1938 das Projekt kurz vor dem Abschluss stand entschied Edsel Ford, das der ursprüngliche Name "Ford Falkon“ nicht zum traditionellen Ford Angebot passt. Man brauchte einen neuen Markennamen für Lücke zwischen dem Ford V8 Deluxe und dem Lincoln Zephyr. Das erste Modell "Mercury Eight“ wurde von Bob Gregorie, Forde erstem Chef Stilisten, in enger Zusammenarbeit mit Edsel Ford entworfen. Edsel Ford selbst entschied sich dann für "Mercury“, die englische Bezeichnung des geflügelten Götterboten aus der römischen Mythologie. Merkur war Gott des Handels und symbolisiert Verlässlichkeit, Geschwindigkeit und Können.

Als 1942 die Produktion bedingt durch die Umstellung auf Rüstungsfertigung zum Erliegen kam war der jährliche Verkauf von Mercury Fahrzeugen schon auf über 155.000 angewachsen.

Als 1945 der Krieg beendet war wurde die "Lincoln-Mercury Division“ gegründet.

Bis 1948 baute man fast unveränderte Vorkriegsversionen, doch dann
Bekam Mercury endlich ein komplett eigenes Modell.

Der 1949 Mercury war das erste Kind der Lincoln-Mercury Division.
Zum ersten Mal erhielt der Mercury nun auch eigenständiges Design.
Die völlig neue Pontonform gilt bis heute als Design-Meilenstein.
Beibehalten wurde die Pontonform bei Mercury nur bis zur 1951 Modellreihe.


Der US-Autobauer Ford beerdigt die traditionsreiche Marke Mercury. Ford werde die Produktion im vierten Quartal dieses Jahres (2010) einstellen, erklärte das Unternehmen. Der Autobauer will sich auf die Kernmarke Ford und die Luxusmarke Lincoln konzentrieren.

Die Marke Mercury wurde 71 Jahre alt. Edsel Ford, der Sohn des Gründers Henry Ford, führte sie während der Zeit der Großen Depression in den 30er Jahren ein. Sie sollte die gehobene Mittelschicht begeistern.
...so konnte man es in der SZ vom 31.5.2010 lesen